Die Buslinie O, jahrzehntelang eines der inoffiziellen Wahrzeichen von Innsbruck, wurde eingestellt und durch die zwei neuen Straßenbahnlinien 2 und 5 ersetzt.
Sie fuhr vom äußersten Westen der Stadt, der Technik, über die Innenstadt bis an den Stadtrand im Osten, das Olympische Dorf, von Innsbruckern schlicht O-Dorf genannt. Trotz der großen Gelenkbusse und der vergleichsweise kurzen Intervalle von rund fünf Minuten war sie fast immer überfüllt – vor allem im Zentrumsbereich, zwischen dem Busterminal und der Station Sillpark.
Sie brachte die Innsbrucker in die Schule, zur Universität, in die Arbeit, zu den größten Einkaufszentren bzw. -straßen und natürlich zu den wichtigsten Restaurants, Bars und Nachtlokalen. Touristen wiederum nutzten die Linie, um so schnell und so günstig wie möglich (fast) die ganze Stadt zu sehen – auch "O-Tourismus" genannt.