Verschmutzte Donau? Anzeigen bei Staatsanwaltschaft Krems eingegangen

Symbolbild aus dem Archiv: Ein Frachtschiff vor Spitz in der Wachau
Symbolbild aus dem Archiv: Ein Frachtschiff vor Spitz in der Wachau(c) imago/Volker Preußer
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Nachdem zuletzt die Verschmutzung der Donau durch den Kreuzfahrttourismus beklagt worden war, ermittelt nun auch die Staatsanwaltschaft gegen unbekannte Täter. Die Schifffahrtsbehörde will kontrollieren.

Die Staatsanwaltschaft Krems beschäftigt sich mit der mutmaßlichen Verunreinigungen in der Donau durch Kreuzfahrtsschiffe in der Wachau. Wie ein Sprecher der Anklagebehörde am Dienstag mitteilte, sind Anzeigen gegen unbekannte Täter eingegangen. Ermittelt werde wegen vorsätzlicher Beeinträchtigung der Umwelt. Die oberste Schifffahrtsbehörde kündigte laut einem Bericht des "Kurier" verstärkte Überprüfungen an.

Bereits im Dezember hatten unter anderem die FPÖ Niederösterreich und die niederösterreichischen Grünen die Verschmutzung der Donau durch den Schiffs- und Kreuzfahrttourismus hatten beklagt. FP-Landesparteiobmann Walter Rosenkranz hatte auf private Wasseruntersuchungen verwiesen, die "eine immens hohe Belastung des Donauwassers mit Fäkalkeimen zutage gebracht" hätten.

Dem "Kurier" zufolge ortete die oberste Schifffahrtsbehörde "den Hotspot des Problems" in der Wachau. Schwerpunktkontrollen wurden demnach angekündigt.

>> Bericht des "Kurier"

(APA)

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