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Das Woodstock des Jazz - im Innviertel

Paul Zauner, Festivalveranstalter, Bandleader und Musiklabel-Unternehmer.
Paul Zauner, Festivalveranstalter, Bandleader und Musiklabel-Unternehmer.(c) Leia-Foto
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Seit 2002 veranstaltet Paul Zauner auf einem alten Bauernhof im Innviertel zu Pfingsten ein einzigartiges Jazzfestival, zu dem Musiker aus den ganzen Welt anreisen – und der Zwillingsbruder von Lew Kopelew.

Wenn man von Linz kommt, fährt man auf der Autobahn Richtung Passau, nimmt die Ausfahrt 53 – Ried im Innkreis –, fährt dann Richtung Lambrechten und Andorf, weiter durch Sigharting, auf der Diersbacher Bundesstraße biegt man scharf nach links ab, danach gleich nach rechts, es geht über einen kleinen Feldweg, durch einen Wald zu einem typischen Innviertler Bauernhof – und damit hat man eines der bedeutendsten Jazzfestivals Mitteleuropas erreicht.

„Manche Musiker“, erzählt Paul Zauner lachend, „haben schon geglaubt, sie werden entführt, weil der Bus so ewig durch die Landschaft gefahren ist, wo es weit und breit nichts gegeben hat.“ Man kann es ihnen nicht verdenken. Ein Gregory Porter tritt üblicherweise im Beacon Theater in New York auf oder in der Alten Oper in Frankfurt. Aber eher selten auf einem abgelegenen Bauernhof in einer 1600-Einwohnergemeinde im Innviertel.

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