Anninger: Der Hausberg des Wiener Beckens

Anninger Hausberg Wiener Beckens
Anninger Hausberg Wiener Beckens(c) Bernhard Lichtenberger
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leicht Eine Rundwanderung von Gumpoldskirchen auf den Anninger sorgt für den nötigen Durst für einen Besuch in einem der zahlreichen Heurigen.

Wir beginnen unsere Wanderung auf den Hausberg der Gumpoldskirchner bei der Pfarrkirche des Heiligen Michael im Ortszentrum. Die Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts und verfügt über ein interessantes Kreuzrippengewölbe. Zunächst folgen wir dem Weg auf den Kalvarienberg und biegen, sobald wir auf den Wienerwald-Weitwanderweg (Nummer 404) treffen, nach rechts in Richtung Ausflugshütte Richardhof ab.

Nun wählen wir aus zwei Aufstiegsmöglichkeiten: Der längere Wanderweg führt bis zum Richardhof, wo wir den gelben Weg bergauf einschlagen, der von Guntramsdorf in Richtung Anninger führt. Für die kürzere Aufstiegsvariante – eineinhalb Stunden – biegen wir vom Weitwanderweg schon bald links auf den sogenannten „Kalenderweg“ ab, der uns ebenfalls zum Anninger Schutzhaus führt. In der Nähe des Schutzhauses, am Gipfel des Eschenkogels, liegt die Jubiläumswarte, von der man einen guten Ausblick hat. Von ihr führt ein rot markierter Weg zu unserem eigentlichen Ziel, der Wilhelmswarte auf dem 675 Meter hohen Anninger. Auf der Warte lässt sich wieder die Aussicht auf Wiener Becken und Wienerwald genießen.

Für den Rückweg nach Gumpoldskirchen schlagen wir eine neue Route ein: Wir wählen den Weg Richtung Buchkogel, der zum sogenannten Wetterkreuz führt. Durch den Wald geht es schließlich am Gebäude des Roten Kreuz vorbei wieder zum Kalvarienberg. In Gumpoldskirchen angekommen, bietet sich die Einkehr bei einem der vielen Heurigen an.

Auf einen Blick

Anforderung: leicht

Dauer: 3 Stunden

Startpunkt: Pfarrkirche St. Michael in Gumpoldskirchen

Anfahrt: Mit dem Zug

Alle Wanderrouten im Überblick

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.01.2009)


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