Politik, Kirche im Vorweihnachtsmodus

Friedenslichtkind Tobias aus der "Stille Nacht-Gemeinde".
Friedenslichtkind Tobias aus der "Stille Nacht-Gemeinde".ORF Oberösterreich
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Der zwölfjährige Tobias Flachner ist das „Friedenslicht-Kind“. Der Papst dankte der Delegation aus Oberösterreich.

Vatikanstadt/Wien. Papst Franziskus hat sich im Zuge einer Generalaudienz bei Österreich für die Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“ bedankt. Zuvor hatte das diesjährige „Friedenslicht-Kind“, der zwölfjährige Tobias Flachner aus dem Bezirk Braunau, dem Kirchenoberhaupt das Friedenslicht übergeben.

„Bei jeder heiligen Messe bitten wir um den Frieden des Herrn, den die Welt so sehr braucht. Allen wünsche ich einen gesegneten Advent“, so dankte der Papst der Delegation unter Führung von Landeshauptmann Thomas Stelzer, die aus Pilgern der Diözese Linz in Begleitung von Bischof Manfred Scheuer bestand.

Der Zwölfjährige hatte das Licht Ende November in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet. Das Friedenslicht wird seit Jahren in ganz Österreich, vielen Ländern Europas und mittlerweile auch in den USA und Teilen Südamerikas als Erinnerung an die Botschaft von Weihnachtsfrieden bei der Geburt Christi weitergereicht.

Van der Bellen bei Schönborn

Fast zeitgleich stattete Bundespräsident Alexander Van der Bellen Kardinal Christoph Schönborn einen vorweihnachtlichen Besuch ab. Van der Bellen setzte damit die Tradition fort, dass das Staatsoberhaupt vor Weihnachten den Wiener Erzbischof im Erzbischöflichen Palais aufsucht.

Der Bundespräsident würdigte am Rande des Besuchs das gute Verhältnis zwischen Kirche und Staat. Es bestehe ein guter Mittelweg zwischen den Extremen eines Staatskirchentums und der völligen Säkularisierung, so der Präsident. (kap)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.12.2017)

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