Griechenland: Hitzebrände breiten sich aus

15 Brände sind weiterhin außer Kontrolle.
15 Brände sind weiterhin außer Kontrolle.EPA (Vassilis Psomas)
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Auf dem Peloponnes lodert ein Feuer auf einer Fläche von 40 Quadratkilometern. Die griechische Regierung bat die EU um Hilfe.

Wenigstens die Temperatur ist am Freitag in Griechenland gesunken - auf 38 Grad. Die lang anhaltende Hitzewelle mit Temperaturen von weit mehr als 40 Grad sowie ausbleibende Regenfälle führten zu verheerenden Waldbränden. Ein seit drei Tagen loderndes Feuer im Norden der Halbinsel Peloponnes weitete sich inzwischen auf eine Fläche von 40 Quadratkilometer aus. Hunderte Feuerwehrleute, Soldaten und Freiwillige bekämpften weiterhin 100 Brände, 15 davon waren immer noch außer Kontrolle.

Weite Flächen von Olivenhainen, Pinien- und Zypressenwäldern fielen den Flammen zum Opfer. In dutzenden Dörfern mussten die Menschen ihre Häuser verlassen und sich vor den Flammen in Sicherheit bringen. Hunderte von Touristen flüchteten von der Ferieninsel Kefallonia, auch auf weiteren ionischen Inseln wüteten Hitzebrände.

Inzwischen bat die griechische Regierung die Europäische Union um Hilfe. Die Rettungs- und Löschhelfer seien mittlerweile völlig erschöpft, die Feuerwehren unterbesetzt.

"Wir stehen hier vor einer extrem schwierigen Situation: viele Brände in vielen verschiedenen Teilen des Landes", sagte ein Sprecher der griechischen Feuerwehr. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte Feuerlöschflugzeuge zu. In Griechenland sind seit Juni zehn Menschen, darunter fünf Feuerwehrleute, durch Waldbrände umgekommen. (Ag.)

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