Die Opposition übt Kritik an Bürgermeisterkandidat Michael Ludwig wegen Immobilien und Gesiba.
Wien. Die Wiener Neos üben scharfe Kritik an Wohnbaustadtrat und Bürgermeisterkandidat Michael Ludwig (SPÖ). Am Dienstag bezeichnete Beate Meinl-Reisinger, Chefin der Wiener Neos, Ludwig als „Obersumpfmeister“ der Stadt – was sie nicht als Empfehlung für Andreas Schieder interpretiert wissen wollte.
Im Ludwig-Ressort ortet Meinl-Reisinger Intransparenz und Misswirtschaft. Sie nannte als Beispiele die Immobiliendeals am Semmelweis-Areal sowie die Rechnungshofkritik an hohen Vorstandsgehältern beim gemeinnützigen Bauträger Gesiba. Ein Detail am Rande: Die Gesiba gehört nicht in das Wohnressort, wie die Neos annehmen, sondern zur Wien Holding. Und die zum Finanzressort von Stadträtin Renate Brauner. (red.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.01.2018)