"Energetischen Reinigung": Ministerin weist Verantwortung von sich

Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein
Gesundheitsministerin Beate Hartinger-KleinAPA/ROLAND SCHLAGER
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Der Energetiker-Auftrag für das Wiener Krankenhaus Nord sei nicht in die Zuständigkeit des Obersten Sanitätsrats, gefallen, beteuert Gesundheitsministerin Hartinger-Klein.

Nachdem die "Kronen Zeitung" die ärztliche Leiterin des Wiener Krankenhauses Nord, Sylvia Schwarz, als Initiatorin der "energetischen Reinigung" des Spitals vermutet hat, reagierte am Sonntag Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ). Schwarz ist nämlich auch Präsidentin des Obersten Sanitätsrats (OSR), der das Ministerium berät. Dieser habe den Auftrag aber nicht vergeben, betonte sie.

Der Auftrag für den 95.000 Euro teuren "Energie-Schutzring" sei nicht vom Obersten Sanitätsrat veranlasst worden, erklärte Hartinger Klein: "Die Verantwortung für diesen Skandal ist an anderer Stelle zu suchen." Die Ministerin verwies auf die Funktion Schwarz' als interimistische Leiterin des Wiener Spitals. Festzuhalten sei auch, dass Krankenanstalten in die Zuständigkeit der Länder fielen und die Vergabe von Aufträgen nicht durch Gremien des Bundes erfolgen könne.

"Es gilt aufzuklären wie diese Initiative genau zustande gekommen ist und müssen in diesem Zusammenhang dann auch entsprechende Konsequenzen gezogen werden", forderte Hartinger-Klein abschließend.

(APA)

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