Kulissengespräche

Eine U-Kommission, so langsam wie der Bau des KH Nord

KRANKENHAUS NORD
KRANKENHAUS NORDAPA/HERBERT PFARRHOFER
  • Drucken

Für die Aufarbeitung der skandalträchtigen Umstände hat man sich bisher nicht einmal noch auf eine Zeugenliste geeinigt.

Immer, wenn es spannend wurde, kam das jähe Ende. Das Direktorenquartett Margot Löbl (Ärzte), Jochen Haidvogel (Pflege), Werner Steinböck (Verwaltung), Wilfried Gröblinger (Technik) hat die Türen des Krankenhauses Nord am Dienstag bis in den Abend für die Mitglieder der Untersuchungskommission unter Vorsitz der Rechtsanwältin Elisabeth Rech offen gehalten (für Journalisten waren sie geschlossen). Alle Fragen blieben aber ebenso offen.

Denn: Die noch von der nun zurückgetretenen Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger bestellte Führung des KH Nord durfte die interessantesten Fragen der Gemeinderäte beim Lokalaugenschein in Floridsdorf, der Heimat Bürgermeisters Michael Ludwig, nicht beantworten. Stadtrat Peter Hacker hatte zu einer Besichtigung eingeladen. Detailfragen sollen dem U-Ausschuss vorbehalten bleiben. Was verständlich ist. Aber wozu dann überhaupt der ungefähr zweieinhalb Stunden dauernde Ausflug in den Norden der Stadt und das Verschieben der Befragung von Herwig Wetzlinger, einer der beiden Chefs des Krankenanstaltenverbunds, um zwei Wochen?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.