Plan für Rothneusiedl: Ein ganzer Stadtteil als innovativer Bauernhof

Andreas Gugumuck vor einem Feld, hinter dem sich das Brachland erstreckt. Links von ihm sieht man den Haschahof.
Andreas Gugumuck vor einem Feld, hinter dem sich das Brachland erstreckt. Links von ihm sieht man den Haschahof.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Wien wächst und wird unweigerlich verbaut – früher oder später auch in Rothneusiedl. Auf den Äckern an der Südgrenze Wiens soll eine innovative Stadtlandwirtschaft entstehen.

Noch sind hier Äcker weit und breit. Fast soweit man sehen kann, strecken sich die ebenen Felder Richtung Süden. Öffentlich kommt man hier noch eher langwierig her, das Örtchen ist so dörflich, man meint, die Stadtgrenze liege schon hinter einem, auf den Feldern arbeiten Landwirte – auch ungewöhnliche. Andreas Gugumuck etwa züchtet hier, an der Rosiwalgasse, seine Wiener Schnecken – und plant Großes.

Aus Rothneusiedl, dem Dorf südlich der Liesing und des Laaer Bergs, aus den riesigen Äckern, wie man sie innerhalb der Stadtgrenze kaum noch findet, soll ein innovatives Viertel werden. „Das wird das erste essbare Stadtdorf des dritten Jahrtausends“, sagt Gugumuck und erklärt seine Pläne: Eine Mischung aus Stadtentwicklungsgebiet in einer Größe à la Aspern und Stadtlandwirtschaft, Erlebnisbauernhof und Alternativdörfchen für Städter in modernen Wohnbauten. Der neue Stadtteil – der irgendwann zweifellos kommen wird, wenn auch völlig unklar ist, wann und wie – soll zum Vorzeigeprojekt werden, wenn es um ökologisches Bauen und Stadtleben oder zukunftsweisende landwirtschaftliche Produktion in der Stadt geht.

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