Ganz genau weiß man ja nie, wo Straßen- und Platzerneuerungen in Wien wirklich umgesetzt werden, wie sie geplant wurden – oder ob die gewöhnlichen Dramen um Parkplätze noch dazwischenkommen. Aber an einigen zentralen Orten dürfte Wien am Ende dieses jungen Jahres ganz anders aussehen als zu Beginn. Ein Überblick.
Wien wächst. Die Stadt wird höher, enger – weil verbauter – und der Verkehr wird beständig mehr. Vor allem wächst Wien in den großen Neubaugebieten von Seestadt Aspern bis zum Nordbahnhof-Viertel oder im Süden der Stadt, aber auch in den zentralen, den dicht verbauten Vierteln tut sich heuer einiges. Ob an prominenten Plätzen wie Schwedenplatz und Neuer Markt, in der weniger noblen Ottakringer Neulerchenfelder Straße oder am Reumannplatz, die Tendenz ist dieselbe: mehr Aufenthaltsqualität, mehr Grünraum, mehr Raum für Fußgänger, weniger für (parkende) Autos. Und, wenn möglich, wird gleich ein Kühlungs-Effekt gegen die (auch wenn sie dieser Tage weit weg scheint) drückende Hitze des Sommers mitgeplant. Am Ende dieses Jahres wird die Stadt an einigen Orten jedenfalls anders aussehen und in einigen Monaten anders zu benutzen sein, als man das gewohnt ist. Wo sich Wien 2019 verändert, ein (unvollständiger) Überblick:
1. Schwedenplatz
Heuer sollte es, laut Plan, am Schwedenplatz ernst werden. Sicher ist das aber nicht.