Öffentlicher Verkehr: Warum Wien nicht Luxemburg ist

(c) Michaela Bruckberger
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Ab März 2020 können Bus, Bahn und Zug in dem kleinen EU-Staat gratis benutzt werden. In Wien ist das weder für die Wiener Linien noch für die Grünen ein Thema.

Wien. Es gibt viele Ideen, wie man die Menschen dazu bringen kann, vom Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen: Verbote etwa, wie die viel diskutierte City-Maut, oder auch finanzielle Anreize, wie die 365-Euro-Jahreskarte der Wiener Linien.

Der kleine Staat Luxemburg hat jetzt noch eine neue Variante ins Spiel gebracht. Dort können nämlich ab 1. März 2020 alle öffentliche Verkehrsmittel (von allen, also auch Touristen) gratis genutzt werden. Zusätzlich sollen bis 2023 rund 2,2 Milliarden Euro in die Schiene investiert werden und bis zum Jahr 2030 alle Busse elektrisch fahren. Die Gratis-Öffis kommen den zweitkleinsten EU-Staat relativ günstig. Rund 41 Millionen Euro pro Jahr soll die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel den Steuerzahler kosten – eine vergleichsweise günstige Angelegenheit.

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