Das Museum, das die einzige erhaltene Wiener Wohnung des Komponisten umfasst, verzeichnet einen überraschenden Besucherrekord. Und das, obwohl Wiener das Haus in der Domgasse kaum kennen.
Wien. Eine Gruppe französischer Jugendlicher hat sich kurzerhand auf den Boden gesetzt und sieht sich die Multimediakurzfassung der Zauberflöte an, im Raum davor sitzt eine müde wirkende asiatische Touristin auf einer Bank und lauscht dem Audioguide.
Keine Frage, das Mozarthaus Vienna ist vor allem bei Touristen beliebt. Wiener besuchen das Museum, das die einzige noch erhaltene (und größte) Wiener Wohnung Wolfgang Amadeus Mozarts umfasst, nur selten: 94 bis 95 Prozent der Besucher sind Touristen.