Wien: "Gesperrte Ausfahrt Simmering" wird abgerissen

Archivbild: Die gesperrte Ausfahrt Simmering
Archivbild: Die gesperrte Ausfahrt Simmering(c) imago stock&people (imago stock&people)
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Die Wiener Hochstraße St. Marx wird generalerneuert, dabei wird auch die nie in Betrieb gegangene "gesperrte Ausfahrt Simmering" abgerissen.

Die Autobahnholding Asfinag wird bis 2022 die Wiener Hochstraße St. Marx, die auf der Südosttangente (A23) zwischen der gesperrten Ausfahrt Simmering und dem Knoten Prater liegt, erneuern. Wie das Unternehmen am Montag auf ihrer Homepage bekannt gab, wird dabei auch "gesperrte Ausfahrt Simmering" abgerissen. Diese war entstanden, als die Tangente in den 1970er Jahren gebaut wurde. Die Abfahrt in den 11. Bezirk wurde zwar so gut wie fertiggestellt, aber nie für den Verkehr geöffnet. Grund waren damals Bürgerproteste. Derzeit dient die Ausfahrt noch als Betriebsumkehr für die zuständige Autobahnmeisterei Inzersdorf.

Baubeginn an der Hochstraße St. Marx ist im Juni. Die knapp drei Kilometer lange Hochstraße durchquert drei Bezirke: Landstraße, Favoriten und Simmering. Im Baubereich liegen 32 Brücken, neun Auf- und Abfahrten und zwei Anschlussstellen (St. Marx und Landstraße). Saniert werden alle Tragwerke der Brücken, alle Steher sowie die Fahrbahnoberflächen, Abwasserleitungen oder Leitschienen. Zusätzlich werden auch die 400 Beleuchtungskörper mit LED auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Täglich fahren bis zu 200.000 Autos über die Hochstraße St. Marx. Damit trotz Bauarbeiten der Verkehr soweit möglich störungsfrei laufen kann, stellt die Asfinag in den kommenden Jahren bis zu 20 Mal die Spurführung um. Das Ziel ist, dass untertags immer alle Fahrspuren aufrechterhaltet werden, notwendige Sperren von Auf- und Abfahrten werden in die verkehrsärmeren Zeiten wie auf die Wochenenden gelegt. Im Baubereich gilt Tempo 60 und eine Section-Control-Anlage wird die Geschwindigkeit überwachen.

(APA/Red.)

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