Rundhallen in Wien werden generalsaniert

Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ).(c) APA/GEORG HOCHMUTH
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Die Sporthalle in Kagran macht den Anfang.

Wien. Wiens Rundsporthallen werden generalsaniert. Das kündigte Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Dienstag an. Den Anfang der insgesamt sechs zu erneuernden Anlagen macht der Standort in der Steigenteschgasse in der Donaustadt. Gleichzeitig arbeitet die Stadt an einem Konzept zur Weiterentwicklung aller Sportstätten. Das Ergebnis soll Ende 2019 vorliegen.

Die Rundhallen wurden Anfang der 1970er-Jahre errichtet. Eine Studie, die 2016/2017 durchgeführt worden ist, habe ergeben, dass sie noch in erhaltenswertem Zustand seien, sagt Anatol Richter, Leiter der MA 51 (Sport Wien). Daher entschied sich die Stadt für die Generalsanierung statt den Neubau der Hallen, um diese „heiß begehrten Objekte der Begierde“, wie sie Hacker nennt, wieder auf den neuesten Stand zu bringen.

Wettbewerb entschieden

Für die Runderneuerung wurde ein Wettbewerb gestartet, den Architekt Harald Fux mit seinem Büro für sich entschied. Im Zuge der Generalsanierung werden die Gebäudehülle und die technische Ausstattung komplett modernisiert. Das neue Dach macht eine Raumhöhe von neun statt sieben Metern möglich. Durch den Einbau zeitgemäßer Heiz- und Lüftungssysteme kann ein Drittel des derzeitigen Energieverbrauchs eingespart werden. Auch optisch soll die Halle ansprechender gestaltet werden.

„Das geht über die Substanzsanierung hinaus und kommt einem optischen und technischen Neubau sehr nahe“, sagt Richter. Nach den Umbauarbeiten, die im Frühjahr beginnen und im Herbst 2020 abgeschlossen sein sollen, wird die Halle laut Richter bundesligatauglich für alle Ballsportarten sein. Die Kosten für den Umbau liegen bei 6,5 Millionen Euro. Insgesamt gibt es in Wien neun Millionen Quadratmeter Sportflächen, dreieinhalb davon verwaltet die Stadt selbst. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.02.2019)

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