Stadt Wien stellt ein Budget für soziales Miteinander zur Verfügung und sucht Ideen. Vor allem Kleinprojekte sollen profitieren.
Wien. Das Grätzel soll zur Begegnungszone werden. Dafür fördert die Stadt Wien nun mit insgesamt 500.000 Euro soziale Projekte, die das Miteinander stärken. "Wir suchen Ideen, wie wir besser zusammenleben kann, wie wir die Gemeinschaft und Beziehungen entwickeln können und Vorurteile abbauen", sagte die grüne Sozialsprecherinnen Ursula Berner (Grüne).
Bei dem Budget handelt es sich um den von Rot-Grün versprochenen Fördertopf für innovative und experimentelle Sozialkonzepte. Konkret sollen vor allem Kleinprojekte mit 2000 bis 5000 Euro profiteren, maximal gibt es 20.000 Euro. Das kann von der Einkaufshilfe über das Lernprojekt bis zur Schnitzeljagd reichen. "Wir vertrauen auf das kreative Potenzial der Menschen", sagt die rote Sozialsprecherin Gabriele Mörk.
Bis 19. August sollen auf der Webseite des Dachverbands Wiener Sozialeinrichtungen detailliertere Kriterien veröffentlicht werden, im September ist nochmals ein Informationstermin geplant. Projekte können dann bis zum 15. Oktober eingereicht werden. 2019 ist das Pilotjahr - Berner und Mörk hoffen, dass der Topf auch 2020 möglich ist, möglicherweise mit anderem Schwerpunkt.
Mehr Infos: Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen
(beba)