Donau: Auftrieb für Surfwelle

Eine Frau paddelt auf einem Surfbrett in der Donau (Symbolbild).
Eine Frau paddelt auf einem Surfbrett in der Donau (Symbolbild).REUTERS
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Die ÖVP ist für eine Welle am Brigittenauer Sporn.

Wien. Die Idee einer Surfwelle auf der Donau in Wien bekommt politische Unterstützung: Der Wiener ÖVP-Chef, Gernot Blümel, will, dass das Potenzial der Donau stärker genutzt wird, und fordert als eine der Maßnahmen nun per Video eine Welle, die man surfen kann.

Konkret stellt sich die ÖVP diese Welle bei der Schemerlbrücke am Brigittenauer Sporn vor, wo der Donaukanal von der Donau abzweigt. Mit einer Kombination aus der natürlichen Strömung und durchdachter technischer Unterstützung könnte dort „das perfekte Freizeitvergnügen“ entstehen.

Für eine Welle an dieser Stelle gibt es bereits länger Pläne: Unter dem Titel „Wiener Welle“ arbeitet eine Gruppe um Josef Bauer seit fünf Jahren an dieser Idee: Er hat auch die Donausurfwelle in Bratislava entwickelt, die die ÖVP Wien als Vorbild für Wien nennt.

Wiener Welle umsetzungsreif

Bauers Wiener Welle wäre ein Anbau an das neue Wasserbaulabor, das die Boku errichtet und eine Mischung aus Flusswelle und gepumpter Welle ist. Die Idee sei praktisch umsetzungsreif, sagt er zur „Presse“, auch eine positive Machbarkeitsstudie für das Projekt habe es bereits gegeben. Was für die Umsetzung noch fehle, sei die Zustimmung der Uni. (beba)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.08.2019)

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