Chronologie: Anschläge in Großbritannien

Eine Chronik der größten Attentate in Großbritannien in den vergangenen 25 Jahren.

Die britische Polizei hat am Freitag im Zentrum von London eine Autobombe entschärft und damit vermutlich einen verheerenden Anschlag verhindert. Im Folgenden eine Chronik der größten Attentate in Großbritannien in den vergangenen 25 Jahren:

Juli 1982: Die nordirische Untergrundorganisation IRA tötet bei zwei Bombenanschlägen in Londoner Parkanlagen elf Menschen und verletzt 50 weitere.

Oktober 1984: Das Kabinett von Premierministerin Margaret Thatcher entgeht knapp einem IRA-Anschlag, bei dem in Brighton fünf Menschen getötet werden.

Dezember 1988: Bei einem Bombenanschlag auf einen Jumbo-Jet über der schottischen Kleinstadt Lockerbie kommen 270 Menschen ums Leben. Als Drahtzieher gilt der libysche Geheimdienst.

April 1992: Eine Autobombe explodiert im Londoner Bankenviertel. Drei Menschen sterben, 91 werden verletzt.

Februar 1996: Die IRA zündet in den Londoner Docklands eine Bombe. Zwei Menschen werden getötet.

März 2001: Eine Autobombe explodiert vor der Zentrale des britischen Rundfunk- und Fernsehsenders BBC. Ein Mann wird verletzt. Eine IRA-Splittergruppe soll verantwortlich sein.

7. Juli 2005: Vier islamistische Selbstmordattentäter sprengen sich in U-Bahnen und in einem Bus in die Luft. 52 Menschen werden getötet, rund 700 weitere verletzt.

21. Juli 2005: Vier Männer versuchen Polizeiangaben zufolge die Anschlagserie von Anfang Juli fortzusetzen. Die Taten werden vereitelt.

29. Juni 2007: Die Polizei entschärft in der Londoner Innenstadt einen Sprengsatz, der in einem Auto versteckt wurde. Nach Angaben von Scotland Yard hätte die Bombe großen Schaden anrichten können.

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