Der FPÖ-Kandidat sei falsch zitiert worden, sagt sein Sprecher. Nach Serbien würde er als Staatsoberhaupt wohl reisen, aber nicht als erstes.
Die erste Auslandsreise von Norbert Hofer (FPÖ) als Bundespräsident würde nicht nach Serbien führen. Hofers Sprecher Martin Glier dementierte am Freitag einen Bericht der serbischen Nachrichtenagentur Tanjug. Diese hatte kurz zuvor berichtet, dass der freiheitliche Präsidentschaftskandidat seine erste Reise nach Serbien antreten würde. Hofer habe der Agentur gegenüber in einem Interview zwar gesagt, dass eine seiner ersten Reisen ins Balkanland führen würde, nicht jedoch die erste, betonte nun Glier.
Stattdessen plane Hofer nach seiner eventuellen Wahl am 4. Dezember seine erste Reise als Bundespräsident in einen der Visegrád-Staaten, vermutlich nach Tschechien, berichtete Glier. Tanjug hatte wörtlich geschrieben: "Auf die Frage, wohin ihn seine erste Reise (...) führen würde, zögerte Hofer nicht zu sagen - Serbien."
Die Visegrád-Gruppe bzw. Visegrád-Staaten sind eine lose Kooperation der mitteleuropäischen Staaten Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn.
(APA/Red.)