„Torte wird immer kleiner“

Dinkhauser sieht Wettbewerb der Kleinparteien.

INNSBRUCK/WIEN(bm). Als „respektable Person“ bezeichnet der Tiroler ÖVP-Rebell Fritz Dinkhauser LIF-Spitzenkandidatin Heide Schmidt – sie werde allerdings kaum wahrgenommen. Dinkhauser räumt aber ein, dass das Antreten der Liberalen die Konkurrenz zwischen den vielen Kleinparteien verschärft: „Die Torte wird immer kleiner.“ Michaela Sburny (Grüne) kritisiert, dass die Liberalen vom Baukonzern Strabag abhängig seien. Gerald Grosz (BZÖ) bezeichnete die Liberalen als „zweite SPÖ-Liste, ein Links-Forum bestehend aus Nadelstreifsozialisten.“

Fritz Dinkhauser wird sich am Montagabend mit 100 Tiroler Mitstreitern treffen, um über die bundesweite Kandidatur seiner Liste zu entscheiden. Neben finanziellen Fragen soll die lokale Verantwortung in Tirol eine Rolle spielen. Die Entscheidung wird nach der Sitzung bekannt gegeben.

Die „Monarchisten Österreichs“ wollen jedenfalls bundesweit antreten. Nicht gesichert ist aber, ob sie die notwendigen 2600 Unterstützungserklärungen aufbringen können. Die Monarchisten wollen, wie sie am Freitag erklärten, vor allem „aufrütteln und die Demokratie fördern.“ Mittelfristig streben sie die Inthronisierung eines Monarchen bei Beibehaltung von Nationalrat und Regierung an.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.07.2008)

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