Die Gewerkschaft betont, dass Gehaltsverhandlungen die Abgeltung der Inflation und die Stärkung der Kaufkraft zum Ziel haben müssten.
Die Bundesregierung hat den Beamten in den Beamtengehaltsverhandlungen offenbar eine Freizeitoption statt einer Gehaltserhöhung angeboten. Dies teilte die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) nach der zweiten Runde der Gehaltsverhandlungen in einem Schreiben an ihre Mitglieder mit.
Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) und Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hätten dabei "erneut auf die Inflationsrate von 0,75 Prozent und die zuletzt erfolgten Personalaufstockungen hingewiesen". Anstelle einer Gehaltserhöhung sei "plötzlich eine Freizeitoption (Zeit statt Geld) Thema gewesen", heißt es in der GÖD-Information weiter.
GÖD-Vorsitzender Norbert Schnedl und Christian Meidlinger von der younion betonten zugleich, dass Gehaltsverhandlungen die Abgeltung der Inflation und die Stärkung der Kaufkraft zum Ziel haben müssten. Die Gewerkschaftsvertreter fordern von der Regierung weiterhin ein "wertschätzendes Angebot" ein. Die Gehaltsverhandlungen werden am Mittwoch nächster Woche fortgesetzt.
(APA)