Licht, Schall und Geruch in einem Raum wirken auf das Wohlbefinden. Neue Raumgestaltung kann Menschen leistungsfähiger machen und den Schlaf verbessern.
„Wir sind ein lebendes Labor: Die Entwicklungen werden direkt in unsere Büros und Laboren integriert und dort ausprobiert“, sagt Guido Kempter, Leiter des Forschungszentrums Nutzerzentrierte Technologien in Dornbirn an der FH Vorarlberg. Er und seine Kollegen sind quasi Versuchskaninchen der eigenen Forschung: Sie entwickeln Smart-Rooms, intelligente Räume, die sich an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen. „Technik, die uns umgibt, wird immer unsichtbarer und selbststeuernder“, sagt Kempter.
Der Mensch regelt Veränderungen nicht mehr bewusst, sondern die Technik erkennt, was der Mensch braucht, und liefert es automatisch. Zum Wohlfühlen gehören angenehme Lichtverhältnisse, das passende Geräuschspektrum sowie Gerüche. „Im Bereich von Licht sind wir sehr weit: Die Technik kann steuern, an welcher Stelle im Raum zu welcher Zeit welche Lichtstärke und Lichtfarbe passt“, erklärt Kempter.