Der neue starke Mann in Nahost

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TOPSHOT-RUSSIA-PUTIN-PAINTING-EXHIBITION-CULTURE(c) APA/AFP/YURI KADOBNOV
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Russlands Präsident, Wladimir Putin, ist zum gefragten Mann in der arabischen Welt geworden. Er kann mit vielen Seiten – während sich die USA immer mehr ins Abseits stellen.

Vor zweieinhalb Jahren, bei seinem ersten Besuch in Kairo, verriet nur ein kurzes, verächtliches Zucken in den Mundwinkeln, was Wladimir Putin wirklich dachte. Neben ihm auf der Ehrentribüne stand mit versteinerter Miene Gastgeber und Ex-Feldmarschall Abdel Fatah al-Sisi, während das ägyptische Militärorchester bei dem Versuch, die russische Nationalhymne zu spielen, in ohrenbetäubendem Gequake versank.

Umso mehr werden sich al-Sisi und seine Getreuen diesmal bemühen, den richtigen Ton zu treffen, wenn der Kreml-Herrscher am Montag zum zweiten Mal am Nil erscheint. Denn mittlerweile ist Putin nicht nur in Kairo, sondern auch andernorts im Nahen Osten ein gefragter Mann, der mit vielen Seiten kann, während sich die USA unter Donald Trump immer mehr ins Abseits manövrieren.

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