Experimente zwischen Himmel und Wellen

Seit zwei Jahren experimentiert die Physikerin Bernadette Rosati im Labor des Aarhuser Chemieinstituts.
Seit zwei Jahren experimentiert die Physikerin Bernadette Rosati im Labor des Aarhuser Chemieinstituts.da:Bruger:Pred/Wikimedia Commons
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Die österreichische Physikerin Bernadette Rosati beschäftigt sich an der dänischen Universität Aarhus mit dem Lebenszyklus und dem Altern von Meersalzpartikeln. Dazu simuliert sie im Labor eine eigene Atmosphäre.

Die Wolkentürme am Himmel, das romantisch-kitschige Farbenspiel bei Sonnenuntergang, die Nebelschwaden, die über Bergrücken ziehen – diese Phänomene machen sichtbar, was mit freiem Auge nicht zu erkennen ist: Aerosole. Für diese flüssigen und festen Schwebeteilchen in der Luft interessiert sich die Osttirolerin Bernadette Rosati. Zur Erforschung der Partikel musste die Physikerin hoch hinaus – im wahrsten Sinn des Wortes.

Mit einem speziell für Forschungszwecke ausgestatteten Zeppelin nahm sie für ihre Doktorarbeit am Schweizer Paul-Scherrer-Institut Proben am Himmel über Deutschland, den Niederlanden, Italien, Schweden und Finnland. Rosatis Rhythmus richtete sich zu dieser Zeit ganz nach den Wetterbedingungen: „Der Zeppelin kann nur bei perfektem Wetter fliegen. Wenn alles passte, war ich schon um drei Uhr früh draußen“, erzählt die 31-Jährige. „Wenn nicht, dann hieß es warten. Dann machte ich Datenauswertungen und Kalibrierungen.“

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