Vertrauen zur Maschine fassen

Vertrauen zur Maschine fassen. „Die wichtigste Grundvoraussetzung für die Kollaboration von Mensch und Maschine ist, die Sicherheit des Menschen zu gewährleisten“, sagt Michael Hofbaur vom Joanneum-Institut für Robotics.
Vertrauen zur Maschine fassen. „Die wichtigste Grundvoraussetzung für die Kollaboration von Mensch und Maschine ist, die Sicherheit des Menschen zu gewährleisten“, sagt Michael Hofbaur vom Joanneum-Institut für Robotics.Joanneum Research
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Von Mr. Data aus „Star Trek“, der (fast) wie ein Mensch agiert, sind wir weit entfernt. Bei Robotern, die im Industriebereich eingesetzt werden, handelt es sich vorwiegend um Greifarme.

Zwei Millionen Industrieroboter sind derzeit im Einsatz. Bis 2020 sollen es etwa drei Millionen sein. Das Robotics-Institut der Joanneum Research Forschungsgesellschaft in Klagenfurt beschäftigt sich intensiv mit den Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Mensch und Roboter – hauptsächlich, aber nicht nur – im Industriebereich.

„Die wichtigste Grundvoraussetzung für eine solche Kollaboration ist, die Sicherheit des Menschen zu gewährleisten. Das heißt, der Roboter, meist geht es hier um Greifarme, muss so programmiert sein, dass er seine Umgebung nicht nur sensorisch erfassen, sondern auch dementsprechend auf sie reagieren kann“, erläutert Institutsleiter Michael Hofbaur. Das Thema ist ein äußerst komplexes, da es letztlich auch die Wirtschaftlichkeit einer Mensch-Roboter-Kollaboration umfasst.

„Wenn ein Roboter neben oder mit Menschen arbeitet, muss sich das auch wirtschaftlich rechnen – und da beginnen dann oft die Schwierigkeiten, denn es gibt einen sehr strikten Normenrahmen, was die Sicherheit betrifft. Das kann aber zum Beispiel bedeuten, dass ein Roboter wesentlich langsamer arbeiten muss, als es eigentlich möglich wäre“, erklärt Hofbaur einen Teil der Problematik.

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