„Wir müssen unser Wissen besser verteidigen“

Demonstrieren für die Wissenschaft? Alexander Bogner hält den „March for Science“ für „Trotz-Positivismus“.
Demonstrieren für die Wissenschaft? Alexander Bogner hält den „March for Science“ für „Trotz-Positivismus“. (c) REUTERS (Aaron Bernstein)
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Wissenschaftler sollten gegenaufklärerische Graswurzelbewegungen ernst nehmen, sich aber nicht dazu verleiten lassen, internen Dissens zu verdecken, sagt der Soziologe Alexander Bogner im Gespräch mit der „Presse“.

Die Presse: Wir leben in einer Zeit, in der die Bedeutung von Wissenschaft verschärft vor dem Hintergrund ihrer gesellschaftlichen Relevanz verhandelt wird. Woher kommt das?

Alexander Bogner: Eigentlich brachte diese Frage die Wissenschaft selbst vor langer Zeit auf und schlug deshalb Alarm. Ludwig Wittgenstein und Edmund Husserl beobachteten das schon sehr früh. Vor allem die Philosophie hatte ein Gespür dafür, dass durch die Professionalisierung der Kontakt zur Gesellschaft litt.



Was waren damals die Gründe für dieses Unbehagen?

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