US-Republikaner glauben, gewaltverherrlichende Videospiele seien der Grund für die Schussattentate der jüngsten Vergangenheit. Studien belegen das nicht.
Innerhalb von 13 Stunden starben in den US-Bundesstaaten Texas und Ohio 29 Menschen, erschossen durch einen rechtsextremen Amerikaner mit unbändigem Hass gegen Latinos und einen 24-Jährigen, der mit Todeslisten auffiel. Es sind neue Attentate in einer traurig langen Reihe. 2019 kam es bereits zu 250 Angriffen mit Schusswaffen, mehr als 273 Menschen kamen dabei ums Leben. US-Präsident Donald Trump erklärte am Montag in einer Ansprache, dass diese „finsteren Ideologien besiegt“ werden müssen.
Dabei bezog er sich weniger auf die laschen Waffengesetze. Für ihn sind das Internet, Online-Foren und vor allem Computerspiele für eine Radikalisierung der Gesellschaft verantwortlich. Die „Verherrlichung von Gewalt“ in „grausamen Videospielen“ müsse gestoppt werden.