Der Vodka im Eichenfass

Andreas Horvath vor den Eichenfässern, in denen der oak-aged Vodka zehn Jahre lang „vergessen“ wurde. Die Spirituosen werden unter unterschiedlichen Marken in Österreich, aber auch in den USA, Polen und bald auch in Ghana verkauft.
Andreas Horvath vor den Eichenfässern, in denen der oak-aged Vodka zehn Jahre lang „vergessen“ wurde. Die Spirituosen werden unter unterschiedlichen Marken in Österreich, aber auch in den USA, Polen und bald auch in Ghana verkauft. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die Firma Horvath's Spezereyen produziert unter dem Namen Kartoff Gin und Vodka auf Kartoffelbasis. Letzterer wurde nun zehn Jahre im Eichenfass gereift.

Es gibt Dinge, die sind trotz ihrer Größe sehr gut versteckt. Der Spirituosenhersteller Horvath's Spezereyen Kontor in Deutsch Wagram zum Beispiel. Es gibt weder eine groß angelegte Beschilderung, noch eine Erlebniswelt, die man angesichts der Menge an Hochprozentigem, die hier täglich produziert werden, vermuten möchte. Stattdessen steht hier ein unscheinbares Firmengebäude mit einem Parkplatz davor und einer stets wachsenden Menge an Lager- und Produktionshallen dahinter.

Seit 1996 betreibt die Familie Horvath die Spirituosenfirma und stellt hier unterschiedliche Produkte unter verschiedenen Marken her. Da wären etwa die rund 35 verschiedenen Liköre und klaren Spirituosen unter dem Namen Gänserndorfer Kulinarium: von den Klassikern Eier- und Haselnusslikör über Ausgefallenes wie Honigmelonenlikör oder flüssiger Apfelstrudel bis hin zum veganen Karottenlikör. Oder aber die für den internationalen Markt (vorwiegend USA und Polen) bestimmte Monopolowa-Reihe unter der Marke J.A. Baczewski. Bis hin zur neuen, für den heimischen Markt bestimmten Kartoff-Reihe. Dazu kommt noch eine Reihe an Geschenkartikeln (gern in Kombination mit Hochprozentigem), Absinth oder auch Spirituosen für die Firma Manner (vom Neapolitaner Likör bis zum Casali Rum-Kokos-Likör).

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