Das Waldviertler Pendant zu langweiligen Grissini

Rosmarin-Rote-Rübe-Snacks aus dem Waldviertel
Rosmarin-Rote-Rübe-Snacks aus dem WaldviertelDie Presse (Clemens Fabry)
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Im Gegensatz zur eher geschmacksneutralen Variante aus Italien produziert Marco Sbaiz bunte Grissini mit intensivem Geschmack. Ein Besuch in der Waldviertler Backstube.

Man kennt sie aus dem Italienurlaub, wenn man sich nach einem viel zu langen Fußmarsch endlich in einen Gastgarten niederlässt und es vor lauter Hunger und Ungeduld nicht schafft, den trockenen Stangerln zu widerstehen. Eine geschmackliche Offenbarung sind die Grissini zwar meist nicht, aber man hat das Gefühl, etwas zu essen. Grissini haben im Gegensatz zu vielen anderen kulinarischen Produkten, die aus Italien stammen, nicht gerade eine Aura des Besonderen. Sie sind eher jene Knabberei, von denen unzählige Eltern ihre Kinder abzuhalten versuchen, damit sie dann, wenn das „richtige“ Essen kommt, nicht plötzlich meinen, sie wären schon satt.

Natürlich werden die dünnen Brotstangerl nie eine vollwertige Mahlzeit ersetzen, aber sie können auch anders schmecken, oder besser gesagt, nach etwas schmecken. So wie etwa die etwas dickeren und vor allem bunten Knabberstangen, die Marco Sbaiz im Waldviertel produziert. Sbaiz ist eigentlich gelernter Landschaftsarchitekt und Biologielaborant. Seit etwa zehn Jahren arbeitet er aber in der Lebensmittelbranche, vorwiegend im B2B-Bereich, wo er Bio-Säfte, Bio-Wein aber auch andere Produkte, wie Rote-Rüben-Konzentrat, für den Lebensmitteleinzelhandel entwickelt und herstellt. Vor etwa vier Jahren sind aus einer privaten Spielerei die Knabberstangen dazugekommen.

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