Irrweg. Beim Chromatic Dinner von Martin Butler trägt man farbige Brillen.
Essen nach Klangfarben

„Chromatic Dinner": Rot sehen, Grün essen

Das „Chromatic Dinner" gibt unseren Sinnen ordentlich zu tun. Die  multisensorische Tafelrunde des Künstlers Martin Butler kommt im Rahmen der Vienna Design Week nach Wien.

Keine Pasta! Mit diesem Angriff auf ein italienisches Nationalheiligtum sorgte der Futurist Filippo Marinetti Anfang der 1930er-Jahre für Empörung. Nudeln machen träge und hässlich, postulierte er. Marinetti stand aber auch für stahlgefüllte Hühner mit Schlagobers, für Salami mit parfümiertem Espresso, für Blumenduft versprühende Kellner und ein „Berührungsrechteck", über das die nicht beteiligte Hand während des Essens streichen sollte. An den Ideen des „Futuristischen Manifests", inklusive der ungewöhnlichen Einbindung von Sinnen, orientierte sich nun auch der interdisziplinär arbeitende bildende Künstler und Regisseur Martin Butler für sein Konzept „The Chromatic Dinner": Dieses multisensorische Dinner war unter anderem schon in Los Angeles, Peking und Dubai zu erleben. Im Rahmen der Vienna Design Week kommt es für zwei Abende nach Wien.

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