Kochhistorie: Badener Kaffeebonbons

Symbolbild.
Symbolbild. (c) imago images / Westend61 (Dieter Heinemann)
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Das Rezept wurde vom Ehepaar Hess notiert.

Zutaten: Gekochter Zucker 3/16 l (Wasser 3/16 l, Zucker 18 dkg), Schwarzer Kaffee 3/16 l (aus 4 dkg feinst gemahlenem Kaffee), Vanille 1/2 Schote, Schlagobers 1/8 l, Kartoffelsirup 2 dkg, Mandelöl oder Butter 3 dkg für die Marmorplatte.

Zubereitung: „Der fast bis zur großen Perle gekochte Zucker wird mit Kaffee, in welchem man eine Vanilleschote mitkochen ließ, Schlagobers und Sirup so lange gekocht, bis ein Tropfen in kaltem Wasser eine feste zähe Masse bildet. Die Masse wird dann auf eine befettete Marmorplatte gegossen, solange sie noch flüssig und warm ist, zusammengeschoben und, sobald sie genügend überkühlt und festgeworden ist, in viereckige Zeltchen geteilt, wozu man ein befettetes Messer mit möglichst breitem Rücken wählt, da die Einschnitte besser halten. Nach dem Erkalten werden die Zeltchen auseinander gebrochen, in schmale Streifen von fettundurchlässigem Papier (Art dünnes Pergamentpapier) gewickelt und hernach meist in Rosapapier gehüllt.“

Garnierung: Der erwähnte Kartoffelsirup entspricht, so Historikerin Ingrid Haslinger, Traubenzucker.

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