Eine Bilderfahrt durch die Hafenstadt an der oberen Adria.
15.01.2019 um 23:33
Golf von Triest, Schloss Miramar. Es wurde Mitte des 19. Jahrhunderts für den unglückseligen Erzherzog Ferdinand Maximilian (1832-1867) erbaut, den Bruder des Monarchie-Kaisers, und seines Zeichens am Ende Kaiser von Mexiko, aber nur kurz, dann erschossen. Das Schloss liegt keine fünf Kilometer entfernt von Triest, Hauptstadt von Friaul-Julisch Venetien, 201.000 Einwohner, einziger Meereszugang der Habsburgerherrscher.
Martin Amanshauser
Am „Molo audace“, dem steinernen Pier im Zentrum Triests. Er trägt den wilden Namen des italienischen Zerstörerschiffs, das 1918 hier anlegte und die Stadt unter dem Jubel der Bevölkerung (jedenfalls der Italiener) von den Österreichern befreite, die immerhin seit 1382 vorherrschten
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Ein auffälliges Verkehrsmittel: Durch das Hafenbecken von Triest fahren die Rimorchiatori, Schlepperboote, und verrichten ihre Lotsentätigkeiten.
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Stillleben im großen Hafen. Zwischen Stahlbetonbauten, Lagerhäusern und anderen Denkmäklern der k.k Industriearchitektur brummt die moderne Weltwirtschaft, vorwiegend in Form von Containerlieferungen aus China. Außerdem wird Mitteleuropa von hier aus mit Öl versorgt.
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Die Marina San Giusto ist vielleicht nicht der billigste Marina für Yachten und Segelschiffe, dafür befindet sie sich gleich am Stadtzentrum, www.marinasangiusto.it
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Die Liegeplätze der Marinas kann man in den hafeninternen Übersichtskarten nachvollziehen. Neben der Marina San Giusto gibt es im Golf von Triest unter anderem noch den Porto San Rocco, hier abgebildet, www.portosanrocco.it, zwischen Muggia und der slowenischen Grenze.
Martin Amanshauser
Für die einen ist die die Piazza dell´Unità d´Italia der Wurmfortsatz des Molo audace; für die anderen der Hauptplatz, der unter den Habsburgern noch Piazza Grande, später gar kurze Zeit lang Piazza Francesco Giuseppe, geheißen hat, ein letztes Aufflackern der österreichischen Herrschaft. Er gehört zu den größten Plätzen der Welt, die gegen das Meer hin offen sind.
Martin Amanshauser
Berühmtester Sohn der Stadt ist der Schriftsteller Italo Svevo (1861-1928). Er nahm einst an der lokalen Berlitz School Englischunterricht und lernte so seinen Kollegen James Joyce (1882-1941) kennen, der hier als Lehrer angestellt war. Beide waren noch ziemlich unbekannt und verstanden sich prächtig.
Martin Amanshauser
Muscheln im Freihafen Porto di Trieste, dem größten Seehafen der nördlichen Adria, jedoch solche, ...
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... wie man sie hoffentlich nicht erhält in diesem hafennahen Lokal, in dem man höchstwahrscheinlich gut und für wenig Geld isst.
Martin Amanshauser
Überall, wo die Mafia ihre Finger im Spiel hat, wird der Krieg der Worte blutig, so auch hier in Friaul-Julisch-Venetien ...
Martin Amanshauser
... aber das kann man sich an der Orten, wo Kultur und Religion regiert (hier: die serbisch-orthodoxe Kirche der Dreifaltigkeit und des Hl. Spyridon), nicht so recht vorstellen.Der Autor war unterwegs mit Unterstützung der Agenzia Turismo Friuli Venezia Giulia, dem Fremdenverkehrsamt Friaul-Julisch Venetien – TurismoFVG, www.turismofvg.it, info@turismo.fvg.it, Tel.+39 0431 387130. Alle Kolumnen von Martin Amanshauser unter www.amanshauser.at; neues Buch: „Falsch Reisen, Alle machen es, 100 Geschichten“, Picus Verlag 2014.
Martin Amanshauser
354 Triest
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