Komödie mit J. Allmayer, Elke Winkens und Herbert Knaup.
Für Rainer Berg (Herbert Knaup) ist das Leben wie ein Stück Brot: „Früher oder später wird es hart.“ Kleinen Mädchen zerplatzt er die Luftballons und frohgemute Kollegen beleidigt er, so oft es geht. Rainer Berg ist ein Menschenfeind, würde man in der Diktion des Filmtitels bleiben, könnte man auch „Arsch“ zu ihm sagen.
Regisseur André Erkau bemüht sich in der ersten Hälfte der Komödie Arschkalt (Freitag, 15. 2., 20.15 h, Arte) redlich darum, dass der Zuseher dies mitbekommt. Doch dann kommt doch, was kommen muss: Die neue Chefin des Tiefkühlunternehmens (Elke Winkens) und der liebenswürdig harmlose Kollege Tobias (Johannes Allmayer, „Vincent will Meer“) bringen den Lieferanten von schockgefrorenen Lebensmitteln zum Auftauen. Nach so viel Hass wirkt der Kitsch etwas zu dick aufgetragen. Berührendes Gefühlskino folgt am Montag: In Doris Dörries Kinofilm Kirschblüten Hanami (18. 2., Arte, 20.15 h) reist der krebskranke Rudi (Elmar Wepper) nach Japan, ins Sehnsuchtsland seiner verstorbenen Frau Trudi (H. Elsner).