Gloria von Thurn und Taxis, ein ethischer Analphabet

Gloria von Thurn und Taxis
Gloria von Thurn und TaxisAP (Martin Meissner)
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In einer Talkshow hat die Fürstin von Thurn und Taxis kürzlich die Pille als Form von Abtreibung abgelehnt. Hier die Reaktionen auf ihre "mittelalterliche Gedankenwelt".

Der Berliner Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit hat die Attacken von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis auf Pille und Kondom als "nicht nur dumm, sondern auch unverantwortlich" kritisiert. In Afrika könnte die Adelige sehen, was Sex ohne Kondom anrichte, sagte der SPD-Politiker der Illustrierten "Bunte".

"Ein ethischer Analphabet"

Der Grünen-Abgeordnete Volker Beck äußerte, wer "zwischen Verhütung und Abtreibung nicht unterscheidet, ist ein ethischer Analphabet". Gloria fehle christliche Barmherzigkeit, sie habe aus einer Talkshow über moralische Probleme eine Freakshow gemacht.

Glorias "mittelalterliche Gedankenwelt"

Die 48-jährige Fürstin hatte die Pille als Form von Abtreibung, Homosexualität als modischen Kult und Kondome als falsches Mittel gegen Aids abgelehnt. "Was Aids verhindert, ist, wenn man weniger schnackselt", sagte sie. Die FDP-Abgeordnete Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bescheinigte ihr eine "mittelalterliche Gedankenwelt".

(Ag. )

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