An einem kalten Morgen im September 1987 steuerte der 18-jährige iranische Soldat Seyed Naser Emadi einen Landrover ein paar Stunden lang von einem Schlachtfeld zu einem Hospital, er transportierte verletzte Kameraden, die husteten und erbrachen sich. Sie fröstelten auch, deshalb schloss Emadi die Fenster. Nun breitete sich aus den Uniformen der Verletzten ein Gestank nach Senf aus, von dem auch ihm übel wurde, er schaffte es doch zum Hospital. Dort tropfte ihm aus einer Blase am Arm eines Kameraden etwas auf die Hand, bald bildete sich auch dort eine flüssigkeitsgefüllte Blase.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.02.2018)
Sie sind zur Zeit nicht angemeldet.
Um auf DiePresse.com kommentieren zu können, müssen Sie sich anmelden ›.
Um einen bedenklichen Kommentar zu melden, müssen Sie angemeldet sein.