Windmission Aeolus startet

Wettervorhersage soll durch neue Daten genauer werden.

Aeolos war der Gott der Winde in der griechischen Mythologie, die europäische Weltraumagentur ESA hat nach ihm ihren Windsatelliten benannt. Dieser soll am kommenden Dienstag, 21. August, starten und erstmals die Windgeschwindigkeit aus 30 Kilometern Höhe selbst über dichten Wolken messen.

Auch Wissenschaftler der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) werden die mittels Lasertechnologie gemessenen Daten nutzen. Sie werden einerseits in die Forschung und andererseits in Prognosemodelle einfließen, dadurch sollen u. a. genauere Wettervorhersagen möglich sein. Der Satellit wird überdies die Verteilung von Wolken und Aerosolen, winziger Schwebeteilchen wie Staub oder Pollen, in der Luft messen. Vor Kälte und Hitze schützt Aeolus Thermalisolation der Firma Ruag Space, die zudem an der Elektronik mitgearbeitet hat. (APA/gral)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.08.2018)

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