Neurologische Krankheiten im Doppelpack

Forscher analysieren Genom von 1,1 Millionen Patienten.

Verschiedene psychiatrische und neurologische Erkrankungen könnten genetisch verwandt sein. So hängen etwa psychiatrische Krankheiten wie Angststörung und Depressionen miteinander zusammen. Das zeigt sich in einer in der Fachzeitschrift „Science“ erschienenen Studie des internationalen Brainstorm Consortium der Harvard-Universität und des Massachusetts Institute of Technology. Dafür analysierten die Wissenschaftler Daten zum Genom von rund 265.000 psychiatrischen und neurologischen Patienten sowie von 785.000 gesunden Menschen.

Die Daten von jugendlichen Patienten mit Essstörungen kamen von der Med-Uni Wien. „Diese Genomanalyse ist eine gute Basis für eine Verbesserung der psychiatrischen Klassifikationsmodelle“, sagt Mitautor Andreas Karwautz. (APA/cog)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.08.2018)

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