Neue Akkus laufen länger

Nanostrukturen der Anode bringen mehr Leistung.

Sie sind nach wie vor die Achillesferse von Smartphones, Laptops und Elektroautos: die Strom spendenden Lithium-Ionen-Akkus. Geht ihnen der Saft aus, wird aus den Hightech-Geräten nutzloser Plunder, zumindest bis zum nächsten Ladezyklus. Diesen zu verlängern, ist daher das Ziel vieler Forscher – und Chemikern der Uni Wien nun gelungen: Durch eine Verbindung aus Mischmetalloxiden und Graphen, die an der Anode in kleinen Nanokügelchen angeordnet werden, konnten sie die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der Batterien verbessern.

Die Kapazität ihrer neuen Akkus sei mit „über 3000 Ladezyklen, sogar bei sehr hohen Strombelastungen von bis zu 1280 Milliamper, beispiellos“, sagt der Erstautor der Studie, Freddy Kleitz. Herkömmliche Batterien verlieren dagegen nach etwa 1000 Ladezyklen an Leistung. (däu)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.12.2018)

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