Liebe mit dem Smartphone lernen

Das Online-Projekt „Expedition Liebe“ soll kompakte, qualitätsgesicherte Informationen u. a. zum Thema Sex liefern.
Das Online-Projekt „Expedition Liebe“ soll kompakte, qualitätsgesicherte Informationen u. a. zum Thema Sex liefern. (c) Shutterstock
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Ein virtuelles Spiel soll Schülerinnen und Schüler qualitätsgesichert über Liebe – und alles, was dazu gehört – informieren und Lehrer und Eltern bei der Aufklärung unterstützen.

In regelmäßigen Abständen gerät die schulische Sexualerziehung ins Visier der Politik. Nach der Sexkoffer-Debatte der 1980er-Jahre und umstrittenen Aufklärungsbroschüren in den Nullerjahren geht es derzeit weniger um das Wie der Sexualpädagogik als um das Wer: Sollen ausschließlich Lehrer dieses Fach unterrichten, oder dürfen auch externe Vereine und Experten Workshops abhalten, wie es schon länger Usus an Schulen ist?

Wolfgang Plaute, Leiter des Bundeszentrums für Sexualpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig, würde in dieser Debatte, die derzeit Gegenstand eines parlamentarischen Entschließungsantrags ist, zwar für die Akkreditierung von Vereinen beim Ministerium plädieren, hält aber prinzipiell deren Arbeit für sehr wichtig. Nicht allen Lehrerinnen und Lehrern sei es gegeben, das Thema entsprechend den pädagogischen Vorgaben zu bearbeiten. Um Pädagogen jedoch in ihrer Arbeit zu unterstützen und um methodisch neue Wege zu beschreiten, wurde am Bundeszentrum für Sexualpädagogik in zweijähriger Arbeit die Website „Expedition Liebe“ entwickelt.

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