Østerrike am Fjord

Giebel zum See: Wittgensteins Haus bei Skjolden, Norwegen.
Giebel zum See: Wittgensteins Haus bei Skjolden, Norwegen.(c) Ben Richards/Wittgenstein Archive]
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In der unberührten Natur Norwegens ließ sich einst ein junger Mann nieder, der in Ruhe in dieser Umgebung denken wollte. Heute wird sein Haus dank einiger Idealisten wiederaufgebaut. Der Name des ehemaligen Besitzers: Ludwig Wittgenstein.

Am Ende des Sognefjords in Norwegen liegt ein 200-Seelen-Dörfchen mit Namen Skjolden. Dahinter erstreckt sich, spektakulär in die schroffe Berglandschaft gebettet, ein See, an dessen Ende wiederum eine steile Felswand aufragt. Links und rechts rauschen Wasserfälle zu Tal. Der eine oder andere Raubvogel kreist über dem Wald. Gelegentlich bimmelt irgendwo ein Glöckchen, wenn ein Schaf ein paar Schritte tut. Ansonsten herrscht die Stille reiner Natur.

Die längste Zeit waren die Schafe hier allein und unter sich, aber hin und wieder passierte es doch, dass jemand zu Besuch kam. Leute aus fernen Ländern schnürten ihre Wanderschuhe und schlugen sich durch das Dickicht hinauf auf besagte Felswand. Sie folgten einem kaum erkennbaren Pfad. Oben angelangt, 30 Meter über der Wasserfläche, lag ihr Ziel: eine Fundamentplatte, aus Steinen aufgeschichtet, etwa sieben mal acht Meter groß, zur Felskante hin zwei Meter hoch.

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