Fußball: Zahlt Inter 15 Millionen für Arnautovic?

Marko Arnautovic
Marko Arnautovic(c) GEPA pictures (Gepa Pictures/ Pro Shots)
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Der österreichische Stürmer könnte schon bald zum italienischen Meister wechseln. Ein Vorvertrag soll bereits ausgehandelt worden sein. Das berichtet zumindest der italienische "Corriere dello Sport".

Marko Arnautovic soll beim italienischen Fußball-Meister Inter Mailand hoch im Kurs stehen. Wie der "Corriere dello Sport" am Mittwoch vermeldete, hat der seit Wochenende feststehende Meister seine Fühler bereits intensiv nach dem bei Twente Enschede engagierten Wiener ausgestreckt. Laut dem Blatt sei bereits ein Vorvertrag ausgearbeitet worden. Rob Groener, der Berater von Arnautovic, dementierte den Bericht jedoch umgehend.

Wie der "Corriere" berichtete, soll sich ein Berater des ÖFB-Teamstürmers bereits mit den Inter-Direktoren Marco Branca und Gabriele Oriali getroffen haben. Laut dem Bericht soll Arnautovic ein Fünfjahresvertrag vorgelegt worden sein, der ihm zu Beginn eine Gage von zwei Millionen Euro garantiert. "Wir haben mit Inters Direktoren gesprochen, jetzt müssen sich die beiden Klubs einigen", wurde Groener, der mit einem FIFA-Agent namens Claudio Vigorelli erschienen sein soll, zitiert. Twente soll 15 Mio. Euro für den 20-Jährigen verlangen, Inter will jedoch nur 13 Mio. auf den Tisch legen.

Groener wies die Mutmaßungen der Zeitung gegenüber der Internet-Plattform "goal.com" aber umgehend zurück. "Ich habe mit niemandem von Inter gesprochen. In diesem Artikel wird eine Person (Vigorelli, Anm.) genannt, die nichts mit Arnautovic zu tun hat. Ich kenne den Mann nicht einmal", erklärte Groener. Gegenüber "laola1.at" meinte der Spieler-Berater aber nur wenig später: "Ich kann Gespräche mit Inter weder bestätigen, noch dementieren."

Groener wollte zumindest festgestellt wissen, dass sich der Österreicher in dieser Saison in die Notizbücher diverser Großclubs gespielt hat: "Wie groß die Chance ist, dass er bei Twente bleibt? Belassen wir es bei 50:50." Nähere Informationen zu interessierten Klubs wolle der Berater, der sich Mittwoch scheinbar in London aufhielt, aber nicht preisgeben.

Sein Schützling brauche nach seiner Sprunggelenksverletzung im Cup-Finale gegen Heerenveen am Sonntag trotz des dichten Programms - so wartet am 6. Juni auch das WM-Qualifikationsspiel in Serbien - jetzt einmal Ruhe. "Mit all den Spielen und der Öffentlichkeit, die auf ihn zugekommen ist, ist es eine schwere Saison für Marko."

(APA)

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