Salzburg steht nach Heimsieg als Meister fest

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Salzburg steht nach dem 4:1-Sieg im Gipfeltreffen mit Sturm Graz als Meister fest, es war ein Titel mit Ansage.

Knapp 15.000 Zuschauer, also mehr als doppelt so viele wie sich im Schnitt in der Red-Bull-Arena einfinden, durften am Sonntagnachmittag mitansehen, wie eine Salzburger B-Elf ohne allzu große Mühe den Tabellenzweiten Sturm Graz 4:1 besiegte und damit drei Runden vor Schluss den Meistertitel der österreichischen Bundesliga fixierte.

Der Meisterteller gehört ohnehin längst zum Inventar in Wals-Siezenheim, fünf Titel in Folge (2014 bis 2018) hat hierzulande aber noch kein Verein eingefahren. Und schon am Mittwoch kann die Truppe von Marco Rose nachlegen: In Klagenfurt steigt das Cupfinale, Gegner ist wieder Sturm Graz (20.30 Uhr, live ORF eins), es wäre auch der fünfte Salzburger Cupsieg in Folge.

Für die Steirer ist es zugleich die Chance zur Revanche, in Salzburg gaben sie schließlich eine 1:0-Führung durch Zulj (40.) aus der Hand. Die völlig veränderte Salzburger Startelf hatte anfangs Abstimmungsprobleme, gegenüber dem bitteren Europa-League-Auftritt gegen Marseille blieb nur ?aleta-Car in der Mannschaft. Der Kroate war es auch, der in der 54. Minute abstaubte und damit für die Vorentscheidung sorgte. Zuvor hatte Hwang (45.+3) ausgeglichen, Onguene (65.) und Dabbur (83.) stellten den 4:1-Endstand her.

Es folgten die üblichen Jubelszenen, Bierduschen und Meistertrikots. „Wir haben fußballerisch alles abgerufen, was in der Mannschaft steckt“, meinte Tormann und Kapitän Alexander Walke. „Es fällt ein bisschen was ab. Ein würdiger Rahmen hier zuhause“, meinte Trainer Rose. Der Ligakrösus (höchstes Budget, teuerster Kader) hat die Saison nach der Winterpause dominiert, mehr Tore geschossen und weniger erhalten als alle anderen Mannschaften.

Daran wird sich auch in den letzten drei Runden nichts mehr ändern. Zuhause ist man überhaupt noch ungeschlagen, die Bilanz der vier Saisonduelle gegen den Tabellenzweiten Sturm spiegelt auch die Überlegenheit des Meisters nach den Startschwierigkeiten im Herbst wider: 0:1, 5:0, 4:2 und eben 4:1.

(red.)

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