Der Präsident des FC Bayern kritisiert Mesut Özil, der aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurückgetreten ist, scharf.
Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern, schimpft über Mesut Özil. Dessen Rücktritt aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bedauert er überhaupt nicht: "Das ist für die deutsche Nationalmannschaft aus sportlichen Gründen prima. Für mich ist Mesut Özil seit Jahren ein Alibi-Kicker gewesen, der der deutschen Mannschaft überhaupt nicht geholfen hat. Es ist nur konsequent, wenn er jetzt die Konsequenzen zieht."
"Er macht das vordergründig wegen der angeblich schlechten Behandlung durch den DFB, allerdings sollte er sich mal hinterfragen, wann er den letzten Zweikampf gewonnen hat. Das ist Jahre her", lästerte der 66-Jährige vor dem Abflug seiner Mannschaft in die USA.
Auf Nachfrage von Sport1 legte Hoeneß noch nach: "Seine 35 Millionen Follower-Boys - die es natürlich in der wirklichen Welt nicht gibt - kümmern sich darum, dass Özil überragend gespielt hat, wenn er einen Querpass an den Mann bringt. Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren", sagte Hoeneß. "Keiner hat ihn sportlich hinterfragt. Er hat sich jetzt schön hinter der Erdogan-Geschichte verstecken können. Er hat seit Jahren einen Dreck gespielt und jetzt sollen Grindel oder Bierhoff Schuld sein", so Hoeneß.
(Red.)