Salzburg siegt auch in Altach

Salzburger Jubel
Salzburger JubelAPA/DIETMAR STIPLOVSEK
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Der Meister feierte trotz Rotation im fünften Spiel den fünften Sieg. Sturm Graz und Austria mussten sich mit Unentschieden begnügen.

Salzburg-Trainer Marco Rose schickte in Altach im Hinblick auf die Champions-League-Qualifikation die zweite Garnitur auf den Rasen. Der Meister hatte dennoch in der ersten Hälfte alles im Griff, führte nach Toren von Prevljak (4., 21.) bzw. Fischer (10.) 2:1. Mit dem Ausgleich durch Dobras (58.) schienen sich die vergebenen Chancen zu rächen, doch ein schöner Schuss von Schlager aus spitzem Winkel („Der ist mir abgerissen“) besiegelte schließlich den 3:2-Sieg (83.).

"Heute habe ich sehr viel Positives gesehen. Ich fand vor allem die erste Halbzeit ein Topspiel von meinen Jungs. Altach hat in der zweiten Hälfte taktisch umgestellt. Dennoch müssen wir uns vorwerfen lassen, dass wir beim 2:2 nicht gut verteidigt haben", analysierte Rose nach der gelungenen Generalprobe für das Play-off-Rückspiel gegen Roter Stern Belgrad. "Dieses Ergebnis ist aber auch im Hinblick auf den Mittwoch wichtig. Es ist ein Unterschied, wenn man mit einem guten Gefühl die nächsten Tage angeht und nicht Wunden lecken muss."

Austria schrieb erstmals seit Anfang April in der Fremde an, blieb beim 0:0 in St. Pölten aber unter den Erwartungen. Die Wiener strahlten abgesehen von einer Monschein-Chance (12.) wenn nur über Standards so etwas wie Gefahr aus und hatte in der Nachspielzeit Glück, dass ein Haas-Weitschuss an die Latte ging (93.). "Wir wussten, dass es in St. Pölten nicht einfach ist, Tore zu erzielen. Erste Hälfte war ich nicht hundertprozentig zufrieden. Trotzdem hatten wir zwei gute Chancen. Die zweite Hälfte war dann besser. Wir haben auch nicht viel zugelassen", meinte Austria-Trainer Thomas Letsch.

Schmerböck brachte den seit vier Spielen ungeschlagenen WAC gegen Sturm Graz vor der Pause in Front (41.). Joker Markus Pink traf kurz für den Vizemeister nach Wiederbeginn zum 1:1-Endstand (48.), die Grazer sind damit seit fünf Spielen sieglos. "Es haben zwei Mannschaften gespielt, die dafür gesorgt haben, dass die Zuschauer nächstes Mal wieder ins Stadion kommen. Die zweite Hälfte ist zu unseren Gunsten gelaufen. Ich bin mit der Mannschaft zufrieden", fand Sturm-Coach Heiko Vogel.

(red)

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