Österreich gewann das letzte Qualifikationsspiel gegen Finnland mit 4:1. Die WM-Endrunde 2019 in Frankreich war jedoch schon zuvor außer Reichweite.
Die WM-Endrunde 2019 in Frankreich war für Österreich schon vor dem Anpfiff unerreichbar, dennoch wollte die Mannschaft von Dominik Thalhammer die Qualifikation mit einem Sieg gegen Finnland beschließen. 1800 Zuschauer fanden sich in Wr. Neustadt ein, erstmals seit Oktober 2011 bekamen sie ein Länderspiel ohne Nina Burger zu sehen. Die ÖFB-Rekordtorschützin laboriert an Oberschenkelproblemen und stand nicht im Kader. Statt ihr stürmte Nicola Billa an vorderster Front, Laura Feiersinger agierte im zentralen Mittelfeld und Barbara Dunst bearbeite dafür d en rechten Flügel.
Wie schon beim 2:0-Auswärtssieg in Finnland rückten die Außenverteidigerinnen Katharina Schiechtl und Verena Aschauer in Ballbesitz hoch auf, um mehr Optionen in der Offensive zu haben. Trotz der Ausgangslage traten die Österreicherinnen engagiert auf und belohnten sich bald: Billa stellte mit einem abgefälschten Schuss auf 1:0 (14.). Es spielten einzig und allein die ÖFB-Frauen, doch nicht immer gelang der letzte Pass. Einmal verpasste Billa nach Ferserl von Schiechtl knapp (24.), dann hielt die Torfrau (33.). Den folgenden Eckball von Feiersinger versenkte Sarah Zadrazil umso eleganter mit der Ferse im Tor (34.). Die Finninnen waren die Harmlosigkeit in Person, aber mit dem ersten Torschuss erfolgreich – bei einem Konter schlief die Abwehr und Sällström schloss ab (45.).
Österreichs Sieg aber war nie in Gefahr, vielmehr besorgten die eingewechselte Viktoria Pinther (50.) und erneut Billa (68.), jeweils nach schöner Vorarbeit von Schiechtl, den 4:1-Endstand. Zudem durften sich Lisa Makas über ihr Comeback nach dem bei der EM erlittenen Kreuzbandriss und Sturm-Verteidigerin Yvonne Weilharter über ihr Debüt freuen.
(swi)