Champions-League: Manipulationsverdacht nach Debakel von Roter Stern bei PSG

Fuszball CL Paris Saint Germain Roter Stern Belgrad 10 NEYMAR JR PSG JOIE FOOTBALL Paris SG
Fuszball CL Paris Saint Germain Roter Stern Belgrad 10 NEYMAR JR PSG JOIE FOOTBALL Paris SGimago/PanoramiC
  • Drucken

Ein Mitglied aus der Führungsetage des serbischen Club soll laut der französichen Sportzeitung L'Equipe auf eine hohe Niederlage seines Vereins gewettet haben. Roter Stern ging 1:6 unter.

Das Champions-League-Spiel zwischen Paris Saint-Germain und Roter Stern Belgrad steht laut einem Bericht der französischen Sporttageszeitung L'Equipe unter Manipulationsverdacht. Wie das Blatt am Freitag berichtete, soll die französische Finanzstaatsanwaltschaft (Parquet National Financier) eine Voruntersuchung eingeleitet haben. PSG gewann das Heimspiel am 3. Oktober mit 6:1.

Laut einer nicht näher genannten Quelle soll ein Mitglied der Führungsetage des serbischen Traditionsclubs eine hohe Summe auf eine Niederlage von Roter Stern mit fünf Toren Unterschied gesetzt haben. Die UEFA soll alarmiert worden sein und den Fall an die französischen Behörden weitergeleitet haben. Wie L'Equipe berichtete, soll Europas Fußballverband kurz vor dem Gruppenspiel der Königsklasse über den versuchten Wettbetrug informiert worden sein. PSG führte in besagter Partie nach etwas mehr als 40 Minuten bereits 4:0 gegen die Gäste.

Roter Stern weist Vorwürfe zurück

Der serbische Club wies die Vorwürfe entschieden zurück. "Die Anschuldigungen könnten dem Ruf und dem Ansehen unseres Clubs großen Schaden zufügen, weshalb Roter Stern die UEFA und die Behörden in Frankreich und Serbien dazu auffordert, den Zweifeln nachzugehen und die Wahrheit herauszufinden", hieß es.

Paris Saint-Germain erklärte am Freitagabend, der Verein habe mit "großer Verwunderung" von den Berichten erfahren. Frankreichs Meister wies "kategorisch jede direkte und indirekte Verwicklung" zurück. Der Club sei von den Ermittlern noch nicht kontaktiert worden, stehe aber zur Verfügung und behalte sich rechtliche Schritte vor.

(APA/AFP)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.