Europa-League-Playoff: Altach fordert Maccabi Tel Aviv

FUSSBALL/EUROPALEAGUE/QUALIFIKATION/3. RUNDE/RUeCKSPIEL: SCR ALTACH - KAA GENT
FUSSBALL/EUROPALEAGUE/QUALIFIKATION/3. RUNDE/RUeCKSPIEL: SCR ALTACH - KAA GENTAPA/EXPA/JAKOB GRUBER
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Das Europa-League-Überraschungsteam Altach muss im Playoff nach Israel und steht vor einer großen Hürde. Machbare Aufgaben für Salzburg und Austria.

Nach dem "Wunder" gegen KAA Gent bekommt es Altach im Play-off der Europa League nun mit Israels Fußball-Rekordmeister Maccabi Tel Aviv zu tun. "Wir sind wieder der absolute Underdog", betonte Trainer Klaus Schmidt nach der Auslosung am Freitag in Nyon. Das Hinspiel steigt am 17. August auf dem Innsbrucker Tivoli, das Rückspiel dann eine Woche später im 13.600 Zuschauer fassenden Netanya-Stadion.

Dass den Vorarlbergern die Außenseiterrolle bestens liegt, sah man am Donnerstagabend beim verdienten 3:1-Heimsieg über den Vorsaison-Achtelfinalisten aus Belgien. "Das ist ein Wunder. Ein Gegner wie Gent ist eine Nummer in Europa. Altach mit 6.000 Einwohnern - wir sind wie die Gallier", betonte Schmidt, dass ihn sein Team an die berühmte Comicserie Asterix erinnere und ihm ein "unvergessliches Erlebnis" beschert habe. "Wir haben gewusst, dass wir zwei Supertage brauchen, wenn wir nur annähernd eine Chance gegen Gent haben wollen. Und unser Aufstieg war souverän und verdient."

Doch es blieb kaum Zeit diesen sensationellen Erfolg zu feiern. Auch Maccabi war vorerst "nicht mehr als eine Randnotiz", wie der 49-jährige Steirer mit Blick auf das Bundesliga-Heimspiel am Sonntagabend (16.30 Uhr) in Wolfsberg festhielt. "Natürlich freue ich mich, dass wir gegen so eine Mannschaft antreten dürfen, das ist eine interessante Aufgabe. Doch damit ist es für mich erledigt. Auf dem WAC liegt jetzt die absolute Priorität. Wir müssen weiter hackeln und am Sonntag wieder performen. In eineinhalb Wochen beschäftige ich mich dann mit Maccabi", erklärte Schmidt.

Zunächst auswärts treten Austria Wien (gegen NK Osijek/CRO) und Red Bull Salzburg (gegen den rumänischen Meister Viitorul Constanta). Die Rumänen werden vom ehemaligen Weltklassespieler Gheorghe Hagi trainiert.

(red.)

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