Engländer versprechen PSG im Rückspiel „einen Kampf“.
Paris. Paris St. Germain hat im Kampf um den Aufstieg ins Viertelfinale der Champions League alle Trümpfe in der Hand. Nach dem 2:0-Erfolg bei Manchester United sollte im Rückspiel am Mittwoch im Parc des Princes (21 Uhr, live, Sky) für den überlegenen Ligue-1-Spitzenreiter trotz des Fehlens des beim Karneval in Rio weilenden verletzten Superstars Neymar nichts mehr anbrennen. Dennoch warnen die Franzosen vor allzu verfrühtem Jubel. „Es warten noch 90 Minuten auf uns, Manchester wird alles versuchen, um in Paris zu gewinnen“, sagte PSG-Mittelfeldspieler Marco Verratti. Linksverteidiger Layvin Kurzawa sah die Ausgangslage ähnlich: „Wir müssen bereit sein, weil sie es sicher sein werden.“
PSG scheiterte zuletzt zweimal im Achtelfinale. Für ManUnited lief es in der jüngeren Vergangenheit noch schlechter, die „Red Devils“ kämpfen um ihre erste Viertelfinalteilnahme seit der Saison 2013/14. Neben der Last des Hinspiels müssen sie dabei auch personelle Probleme überwinden. Starspieler Paul Pogba ist gesperrt, Jesse Lingard, Ander Herrera, Nemanja Matić, Antonio Valencia, Juan Mata, Matteo Darmian, Phil Jones, Anthony Martial und Alexis Sánchez stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Sánchez soll wegen einer am Samstag beim 3:2-Sieg gegen Southampton erlittenen Knieverletzung rund acht Wochen pausieren müssen.
Ole Gunnar Solskjær, der Trainer der Engländer, kündigte PSG jedenfalls harte Gegenwehr an. „Wir werden nicht ausscheiden, ohne einen Kampf geliefert zu haben.“ Im zweiten Mittwochspiel tritt AS Roma mit einem 2:1-Vorsprung beim FC Porto an (21 Uhr, live, Dazn). (ag.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.03.2019)