Das Salzburger Trainer-Sprungbrett

Nach zwei Jahren in Salzburg zieht es Marco Rose nach der Saison nach Mönchengladbach.
Nach zwei Jahren in Salzburg zieht es Marco Rose nach der Saison nach Mönchengladbach.REUTERS
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Salzburg ist nicht nur für Spieler eine höchst attraktive Bühne. Mit dem Deutschen Marco Rose, ab Sommer Gladbach-Coach, gelingt dem nächsten Trainer ein Karrieresprung.

Salzburg/Wien. Seit Mittwochmittag ist es Gewissheit: Red Bull Salzburg muss sich für die nächste Saison einen neuen Trainer suchen, denn Marco Rose verlässt den österreichischen Meister gen Deutschland. Der nächste Schritt auf der Karriereleiter schien in den vergangenen Wochen schier unvermeidlich, Rose wird ab Sommer die Geschicke bei Borussia Mönchengladbach leiten. Er unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag.

Damit geht mit Saisonende die bis dato erfolgreichste Trainerära in der Red-Bull-Historie zu Ende. Unter dem 42-Jährigen wurden die Salzburger nicht nur zwei Mal Meister, sie drangen mit dem Erreichen des Europa-League-Halbfinales 2018 auch international in neue Sphären vor. Das Interesse an Rose war groß. Wie groß, lässt sich nur erahnen, aber bei der Pressekonferenz am Mittwoch sagte der Deutsche: „Es gab nicht nur eine Anfrage, es gab mehrere.“

Rose ist als Trainer durch die Salzburger Red-Bull-Schule gegangen. Der gebürtige Leipziger trainierte zunächst die U16, im April 2017 gewann er mit der U19 sensationell die Uefa Youth League, die Champions League der Jugendmannschaften. Der Familienvater hat ein besonderes Gespür dafür, junge Spieler zu führen, ihnen das nötige Vertrauen einzuimpfen. Das registrierten auch die Vereinsgranden in Wals-Siezenheim.

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