TV-Experte Janko zu Wundertüten und Nachfolger

Ex-Teamspieler Marc Janko.
Ex-Teamspieler Marc Janko.(c) GEPA pictures/ Christian Ort
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Marc Janko sieht die Salzburger Vormacht nicht in Gefahr.

Wien. Am Freitag gibt Ex-Teamspieler Marc Janko beim Bundesliga-Auftaktschlager zwischen Rapid und Salzburg sein Debüt als „Sky“-Experte. Der frühere Stürmer sieht den Meister trotz prominenter Abgänge in der neuen Saison nicht in Gefahr. „Sie sind viel besser aufgestellt als der Rest der Liga“, so der 36-Jährige. Akteure, die schon im Vorjahr mehr als nur ins Team hineingeschnuppert hätten, würden nun mehr Verantwortung übernehmen. „Für die anderen Vereine wird es kurzfristig ganz schwer, da dazuzustoßen, weil die Salzburger immer nachlegen können.“

Zudem sieht Janko die in Salzburg herrschende Harmonie bei anderen Klubs – von außen betrachtet – nicht in derselben Form gegeben, etwa bei Rapid. „Da ist es dann schwer, dass Zufriedenheit einkehrt, aber auch, dass Ansprüche und Wirklichkeit zusammenpassen“, meint der Ex-Profi. Stadtrivale Austria könnte die Verpflichtung Peter Stögers einen Schub geben. In den Vergangenheit seien die Wiener Großklubs eher „eine Wundertüte“ gewesen.

Die Liga verlassen hat ein Stürmer, der Janko an sich selbst erinnert: Sasa Kalajdzic. „Er ist für seine Körpergröße irrsinnig beweglich, aber auch technisch ganz passabel und hat ein gutes Kopfballspiel.“ Janko hofft, dass der Neo-Stuttgarter nach dem Kreuzbandriss stärker zurückkommt. „Mittelfristig könnte er auch für das Nationalteam eine Rolle spielen.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.07.2019)

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